Was haben wir über lineare Gleichungssysteme gelernt? Ein kurzer Blick zurück.
Mögliche und typische Lösungsmengen eines lineares Gleichungssystem mit m Gleichungen für n Unbekannte:
Dieses Herrschaftswissen ist auch dann nützlich, wenn Sie die Sklavenarbeit den Rechenknechten, heißen sie nun Taschenrechner oder Computeralgebrasystem, überlassen.
Ablauf des Gauß-Verfahrens:
Vorteile des Gauß-Verfahrens:
Modifiziert, da man sich bei der Umsetzung in ein Computerprogramm auch Gedanken über die numerische Stabilität (Keine Chance den Rundungsfehlern!) des Verfahrens machen muss. Deshalb müssen durch eine geschickte Auswahl der elementaren Zeilenumformungen (Pivotisierung) Divisionen durch kleine Zahlen vermieden werden.
Bei der Lösung von linearen Gleichungssystemen ist der Einsatz eines Computeralgebrasystems, sei es als eigenständiges Programm oder eingebaut in einen Taschenrechner, eine willkommene Hilfe.
Eine Ausnahme bilden Systeme mit zwei Gleichungen für zwei Unbekannten, bei denen Sie bei der Reduktion auf Gleichungen in einer Unbekannten nichts falsch machen können. Viele Wege führen sicher zum Ziel, nicht nur das Gauß-Verfahren. Es lohnt sich nicht wirklich den Taschenrechner auszupacken.
Die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems für drei Unbekannte mit Papier, Bleistift und Konzentrationsvermögen auszurechnen ist der Grenzfall, ab vier Unbekannten hört der Spass endgültig auf. Wo ist der Taschenrechner!?